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Korngrößenverteilung nach DIN  EN  ISO  17892-4 Punkt 5.2

Methode: Siebung nach nassem Abtrennen der Feinanteile

Siebung - Nasses Abtrennen der Feinanteile
Nasses Abtrennen der Feinanteile

Siebung - Siebe mit verschiedener Siebweite
Siebe mit verschiedener Siebweite

Definition

Die Korngrößenverteilung gibt nach DIN 18123 die Massenanteile der in einer Bodenart enthaltenen Körnungsgruppen an. Die Trennung der Proben durch Siebung erfolgt mittels Prüfsieben. Feinanteile sind schluffig/tonige Beimengungen mit Korngrößen < 0,063 mm und werden vor dem Sieben abgetrennt.

Probenmenge

Bodenart Sand Sand,kiesig Kies, sandig  Kies, grob
Menge 0,5 kg 1,0 kg 2,0 kg  Anfrage

Hinweise zur Anlieferung

Proben können in Struktur und im Wassergehalt gestört sein. Feinanteile sollten weniger als 15 % der Gesamtmasse der Probe ausmachen. 

Versuchsdurchführung

Die Feinanteile werden vor der Siebung durch Auswaschen auf einem Sieb mit 0,063 mm Lochweite vom grobkörnigen Rest der Probe getrennt. 
Der grobkörnige Teil der  Bodenprobe wird auf einen Satz aus übereinandergestapelten Sieben mit nach unten enger werdender Siebweite gegeben. Die Probe wird maschinell oder von Hand durch den Siebsatz geschüttelt.

Auswertung und Dokumentation

Auf den Sieben verbleibende Rückstände und die Feinanteile werden gewogen und in Massenanteile umgerechnet.
Als Ergebnis der Bestimmung der Korngrößenverteilung durch Siebung werden die ermittelten Massenanteile über der zugehörigen Siebweite aufgetragen. Das entstehende Diagramm stellt den Siebast der Körnungslinie  des Bodens dar.

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