Die Ausrollgrenze ist der Wassergehalt am Übergang vom steifen zum halbfesten Zustand eines Bodens.
Bodenart | Ton/Schluff | Ton/Schluff, sandig |
Menge | 0,05 kg | 0,1 kg |
Proben können in Struktur und Wassergehalt gestört sein. Die Bestimmung der Ausrollgrenze erfolgt an aufbereitetem Material.
Die eingeweichte und zu eine knetbaren Masse aufbereitete Bodenprobe wird auf einer saugfähigen Unterlage zu Walzen von 3 mm Durchmesser ausgerollt und anschließend wieder zusammengeknetet. Ausrollen und Zusammenkneten werden wiederholt bis die Walzen beginnen zu zerbröckeln. An den bröckelnden Walzen wird der Wassergehalt bestimmt.
Es werden drei Teilversuche ausgehend vom gut knetbaren Ausgangsmaterial ausgeführt.
Aus den Teilversuchen wird der Mittelwert errechnet und als Wassergehalt an der Ausrollgrenze im Protokoll angegeben.