Fließgrenzengerät nach Casagrande
Die Fließgrenze ist der Wassergehalt am Übergang vom flüssigen zum breiigen Zustand eines Bodens.
Bodenart | Ton/Schluff | Ton/Schluff, sandig |
Menge | 0,3 kg | 0,5 kg |
Proben können in Struktur und Wassergehalt gestört sein. Die Bestimmung der Fließgrenze erfolgt an aufbereitetem Material.
Die aufgeweichte und zu eine Paste aufbereitete Bodenprobe wird in die Schale des Fließgrenzengerätes eingestrichen. Mit dem definierten Furchenzieher wird eine Furche bis zum Boden der Schale gezogen. Die Schale wird im Fließgrenzengerät bis zu einer definierten Höhe angehoben und dann fallen gelassen. Die auf die Bodenprobe einwirkenden Schläge werden gezählt. Der Versuch wird beendet, wenn sich die Furche auf 1 cm Länge geschlossen hat. Abschließend wird der Wassergehalt des Bodens bestimmt.
Es werden Teilversuche mit 4 verschiedenen Wassergehalten ausgeführt.
Aus den 4 Teilversuchen wird der zu 25 Schlägen gehörige Wassergehalt durch Regression errechnet und als Wassergehalt an der Fließgrenze im Protokoll angegeben.