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Korngrößenverteilung nach DIN  EN  ISO  17892-4 Punkt 5.3

Methode: Sedimentationsanalyse mit Aräometerverfahren 

Sedimentation - Aufrühren der Suspension
Aufrühren der Suspension

Sedimantation - Dichtemessung mit Aräometer
Dichtemessung mit Aräometer

Definition

Die Korngrößenverteilung gibt nach DIN 18123 die Massenanteile der in einer Bodenart enthaltenen Körnungsgruppen an. Die Feinanteile des Bodens werden durch Sedimentation separiert.  

Probenmenge

Bodenart Ton/Schluff Ton/Schluff, sandig   
Menge 0,2 kg 0,4 kg

Hinweise zur Anlieferung

Proben können in Struktur und im Wassergehalt gestört sein. Für die Sedimentation sollten die Feinanteile  mehr als 90 % der Gesamtmasse der Probe ausmachen. 

Versuchsdurchführung

Die feuchte Bodenprobe wird in Wasser zu einer Suspension aufgerührt. Nach Abtrennen der Grobanteile wird die Suspension in einen Standzylinder gegeben. Die gröberen Körner sinken in der Suspension schneller zu Boden als die feineren. Durch Absinken der Bodenpartikel verringert sich die Dichte der Suspension. Die Änderung der Dichte wird mit einem Aräometer in fesgelegten Zeitabständen gemessen.

Auswertung und Dokumentation

Über das „Gesetz von Stokes“ werden aus der Dichte der Suspension und der Zeit seit Beginn der Sedimentation ein mittlerer Korndurchmesser und der zugehörigen Massenanteil berechnet. Die ermittelten Massenanteile werden über den zugehörigen rechnerischen Korndurchmessern aufgetragen. Das entstehende Diagramm stellt die Körnungslinie (Sedimentationsast) des Bodens dar.

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